… Renovierungsfortschritt Mai 2025 Teil 1
Der Star des dreitägigen Arbeitseinsatzes am 1. Mai Wochenende hieß Minibagger VXT 19. Seine Kompetenz ist vor allem, dass er gerne, natürlich mit einem erfahrenen Maschinenführer, bei beengten Platzverhältnissen und schwierigem Boden arbeitet. DAS konnten wir ihm natürlich am langen Maiwochenende alles bieten. Der VXT grub unter der Steuerung von Michi Kubikzentimeter um Kubikzentimeter Steine und Erde im Gehege 2 aus.
Wozu der Aufwand?
Unsere Fellnasen sind nicht mehr so gruppentauglich wie „in alten Zeiten“. Wie geht man als Verein zur Rettung nordischer Hunde damit um? Wir beschlossen Gehege 2 aufzuteilen, um daraus 3 kleinere Gehege für diese Bedürfnisse zu schaffen. Das bedeutete, wir mussten Zäune ziehen und das wiederum bedeutete, wir brauchten Gräben um die Zaunteile einbetonieren zu können. Wahrlich eine Großaktion mit viel Material und vielen Arbeitsstunden vor Ort wie auch in der Planungsphase.



Zahlen zum langen Arbeitswochenende:
25 m Doppelstabzaun
14 Zaunpfosten
20 Tiefbordsteine mit je 1 m Länge
48 Säcke Portlandkalksteinzement
7 500 kg Betonkies
10 000 kg Erdaushub
75 m Durchbeißschutz
18 Baurudelmitglieder mit ihren
21 Hunden
2 000 km Anfahrtsweg der Baurudelmitglieder und wieder
2 000 km zurück



Mit weniger Hürden als gedacht ging der große Gehegeumbau voran. Gräben wurden ausgehoben und auch XXL Steine mussten ausgebuddelt werden. Bekanntlich ist die Schwäbische Alb ja steinreich. Der VXT 19 war in seinem Element. Die Steine wurden aufgeklaubt, weggebracht, woanders gelagert und der VXT buddelte Meter für Meter die Gräben für die Zaunelemente. Immer wieder wurden viele zusätzliche Hände benötigt um Pfosten und Zaunteile ins Wasser zu bringen und einbetonieren zu können.





Dann schallte Stanis Ruf über die Albhochfläche: „Ich brauche euch alle“. Der Zement wurde außerhalb des Geheges zu Beton gemischt und dann wurden die Zaunpfosten nebst Zaun an Ort und Stelle gesetzt. Natürlich wurde die Zaunlinie mit Tiefbordsteinen abgesichert um buddelfreudige Nordische vom unterirdischen Verlassen des Geheges abzuhalten. Hera hat schon mal getestet ob das möglich ist, sich dann aber doch für eine Siesta entschieden.



Platten wurden verlegt und der Boden des Geheges zu einer Ebene gerecht. Da hieß es schon wieder Steine zu sammeln und auf die Lagerhalde zu fahren. Der noch nicht verarbeitete Zement wurde zum Schluss auf Ruhereise in eine Pferdebox geschickt.



Wie schön wäre es gewesen, hätte man eine Drohne starten können um das neue Ensemble aus der Luft fotografieren zu können. Vielleicht irgendwann einmal.
Natürlich waren das nicht alle Arbeiten am langen Maiwochenende. Teil 2 folgt.
Sabine für das einzigartige Baurudel der Nothilfe für Polarhunde