Arbeitseinsätze

Und es gibt sie doch – die Heinzelmännchen

In meiner Kindheit spielte die Sage der Heinzelmännchen eine große Rolle – wie liebte ich doch das Gedicht, in dem der Faulpelz sich abends hinlegte und am Morgen war sein Tagwerk schon vollbracht. Leider hat das mit meinem unaufgeräumten Zimmer nie funktioniert. Ich musste ein halbes Jahrhundert auf dieses Wunder warten – und wurde vom Fleiss zweier Heinzelmännchen aus den eigenen Reihen überrascht!

Auf dem Planungszettel für die Arbeitseinsätze steht schon länger: neue Bänke für den Hofplatz, Boden dafür begradigen. Die Vorarbeiten dazu (gießen der Füße, auch eine Heinzelmännchen-Fleißarbeit), schleifen und grundieren ebendieser wurden im Juli/August erledigt.
Bei der Ankunft zum Septembereinsatz erstrahlte der Platz in einer schönen, geraden Fläche, bereit, um mit den neuen Bänken geschmückt zu werden! Vielen lieben Dank an Stani und Michi! Die Sitzbretter sind inzwischen auch geliefert, wir können uns diesen Monat also um die Fertigstellung der Bänke kümmern, um diesen Punkt von der Liste streichen zu können.

Beflügelt vom Geist dieser alten Legende und dem guten Gefühl, überrascht zu werden, traf ich mich am letzten Septemberwochenende mit einem weiteren Baurudelmitglied, das am eigentlichen Arbeitseinsatz verhindert war.
Wir kümmerten uns um die Tunneleingänge von den Gehegen in die Hundehäuser. Viele unserer Fellnasen hatten an der Isolierung herumgekaut und damit scharfkantiges Blech hinterlassen. Dafür mussten passende Leisten und einige Kartuschen Baukleber organisiert werden (danke dafür Werner!), der es zum Aushärten gerne nicht zu kühl hat. Dies war ein weiterer Grund, um zum Heinzelmännchen zu mutieren, denn Ende Oktober kann es auf der Alb schon ziemlich kalt sein. Der erste Durchgang brachte uns fast an den Rand des Wahnsinns – der Tunnel wehrte sich mit allem, was er hatte – wir haben ihn schlussendlich bezwungen und so viel Lehrgeld bezahlt, dass alle Weiteren in einer viel kürzeren Zeit instandgesetzt werden konnten. Den letzten Durchgang stellten wir Sonntagmorgen fertig und freuen uns sehr über das Ergebnis! Jetzt sind die Fellnasen buchstäblich wieder sicher.

Fazit: Heinzelmännchen sind was Tolles, egal, ob man von ihrem Tun überrascht wird oder selbst zu einem wird – ich wünsche euch allen auch solche kleinen Helferlein, die Grosses im Hintergrund leisten.

Simone für das Baurudel der Nothilfe für Polarhunde

Die Station

… Renovierungsfortschritt September 2024

16 Hunde und 13 Menschen waren beim Arbeitseinsatz des Baurudels im September vor Ort. Das macht im Schnitt 1,2 Hunde pro Zweibeiner. Wie immer reisten einige von uns aus der Nähe, einige aus der Ferne an. Andere kamen dieses Mal von jenseits der Grenze. 4 Menschen und 9 Hunde aus der Schweiz und 2 Menschen und 4 Hunde aus Dänemark.

Wer direkt aus dem Urlaub oder aus dem Zuhause kam wird nicht verraten. Aber verraten werden die Mitbringsel für die kulinarische Pause. Die Schwedentorte kam aus ….. der Schweiz. Die Röschentorte aus Dänemark. Köstlich.

Disteln, Disteln, Disteln rupfen, zupfen, ziehen… wenn Jonte weiterhin so mit den Arbeiterinnen gegen den Unkrautwuchs rumschmust, will demnächst das komplette Baurudel bei der Distelbeseitigung mitarbeiten.

Immer wieder fallen Holzreste an, die inner-und außerhalb der Station nicht mehr weiterverarbeitet werden können. Diese werden dann dem Bauhof-Recycling zugeführt oder zu Brennholz verarbeitet, wenn das passt. Dann kommt die Kettensäge zum Einsatz und der Sägerin wird’s zweimal warm. Beim Sägen des Brennholzes und in der beheizten Wohnung in der Station. Im Holzlager darf es dann noch aufs Verbrannt werden warten.

Während in der Küche die Kühl-/Gefriereinheit einfühlsam im Speedverfahren abgetaut wurde, erlebte die Werkstatt eine gründliche Befreiung von abgestelltem Schrott, Altholz, Bodenstaub, Hundehaaren, Sägespänen und vielem mehr.

Die Aufgaben „Lege den Plattenbelag im Gang von Gehege 4 zu Gehege 5 stolperfrei neu“ und „Installiere die Stoßdämpfer an den Hundehütten“ gingen an die Herren S., C. und M. Wie immer sieht es leichter aus als es dann ist. Man bewundere die steingefüllte Aushubschubkarre. Sie war nicht die einzige, die da abgeführt werden musste. Natürlich mussten die Platten auch noch zugeschnitten werden.

Stoßdämpfer zu installieren geht auch leichter, wenn nicht der äußerst neugierige Inox kurz – oder lang – mal checkt, was da gewurschtelt wird. Die Stoßdämpfer an den Hundehütten machen den Stationsmitarbeitern den Hundedeckenwechsel wesentlich leichter. So kann man wunderbar von oben die Decken wechseln ohne dass das Hundedach auf das eigene „Dächlein“ fällt. Danke fürs Spenden der Stoßdämpfer an Alex!

DANKE an ein wunderbares Baurudelteam.

Sabine für das Baurudel der Nothilfe für Polarhunde

Die Station – Renovierungsfortschritt Juli/August 2024

Das sind die Überschriften für die Baurudeleinsätze im Juli und August 2024:
Austauschen – reparieren – noch einmal reparieren – Neues zusammenbauen – Dinge erledigen, die saisonbedingt immer anstehen

Die Betonfüße für die neuen Bänke vor dem Haus waren angekommen. Herzlichen Dank an denjenigen, der dies in Heimarbeit erledigt hatte. Diese zu schleifen und danach zu grundieren bereitete, wie man sieht, offensichtlich höchste Freude. So muss es sein ?.

Gleich nebenan wurde Unkraut geerntet, damit Helga sich auf ein unkrautfreies Plätzchen legen konnte. In zwei Hundegehegen wurde den Disteln der Garaus gemacht und Konkurrenztriebe an den Schatten spendenden Bäumen in den Gehegen entfernt. Never ending story. Wer kennt das nicht? Nebenbei wurden auch noch ein paar Sonnensegel an die passenden Plätze gehängt. Wir hoffen, das klappt im nächsten Jahr auch ruckzuck.
Wer so wie auf dem Foto beim Rasen mähen mal von ein paar Vierbeinern bewundert werden möchte, darf gerne zu den Arbeitseinsätzen des Baurudels kommen… für andere Arbeiten natürlich auch ?. Relativ einsam ist es allerdings beim Zaunanstrich, es sei denn, man wird durch einen jüngeren Vierbeiner von der Weide gegenüber beobachtet.

Fast wie am Fließband erledigt sich die Herstellung der Regale für die Gassigeherzubehörkisten. Alles ist schön aufgeräumt. Je mehr Gassigeherkisten, desto mehr Gassigeher, desto besser für die Hunde.
Anmerkung: Gassigeher*innenzubehörkisten wäre auch ein schönes Wort geworden.

Folgende Fotos zeigen „vorher-dazwischen-nachher“ von zwei Schiebern zwischen den Innen-und Außengehegen. Ein Schieber war angefressen worden, ein anderer klemmte. Um das Anfressen zukünftig zu verhindern wurden die Rollen nach oben versetzt um im unteren Bereich den Zähnen keine Angriffsfläche mehr zu bieten. Dazu musste das Holz ausgesägt werden. Beim anderen musste ein Stück der Wand abgetragen werden, um den Schieber entfernen zu können.

Mittagessen und Jack kraulen – unbedingt nötig

Stetig wird die neue Front zunehmend fertiggestellt. Die Laibungen der Fenster und Türen müssen einzeln bemaßt und gesägt werden. Aber es ist Licht am Ende des Tunnels. Auch kleine Stolperfallen an den Türschwellen müssen gefüllt werden. Irgendwas am Licht außen oder innen ist immer…

Überraschungen gibt es wunderbarerweise auch immer wieder.
Dieses Mal in Form eines Ninjaparcours oder Vitaparkgeräten für Hunde. Schon die Anlieferung erzeugte einen (menschlichen) Auflauf und das dreidimensionale Zusammenpuzzeln der Geräte war eine abwechslungsreiche Herausforderung. Leider konnten wir die Hunde noch nicht live darauf erleben. Wir sind gespannt und freuen uns beim nächsten Arbeitseinsatz darauf.

Der Whirlpool funktioniert wieder. Ausgerechnet an diesem Tag wollte kein einziger Hund ihn benutzen. Zumindest nicht solange ich darauf wegen des Fotos gewartet habe. Eine Bank im Außengehege bekam noch eine provisorische Sitzauflage bis das wetterfestere Holz vor Ort ist und angeschraubt werden kann. Und man lernt ja dazu, die Bäumchen in den Gehegen wurden noch fresssicherer mit Maschendraht eingekleidet.

Wer keine Lust auf Bodenarbeit hat, begibt sich aufs Dach. Das Gewitter am Tag zuvor misshandelte das Fallrohr im Gehege 3. Weil „Mann“ zu dessen Reparatur sowieso schon auf dem Dach war, reinigte er schnell noch die Regenrinne.

Liebes Baurudelteam, viiiiielen Dank für Eure Arbeit in der Luft, am Boden, am Wasser, in der Küche und am Grill.

Für das Baurudel der Nothilfe für Polarhunde
Sabine

Die Station – Renovierungsfortschritt bis Mitte 2024

Es ging voran und wie! Grobe Arbeiten, schwere Arbeiten, gestalterische Arbeiten, ablaufunterstützende Arbeiten, die den Mitarbeiter*innen und Tieren der Station das Leben erleichtern und verschönern, wurden in Angriff genommen. Im Mai war über Pfingsten 3 Tage lang ein reges Arbeitsleben auf der Station. Viele helfende Hände über 1, 2 oder 3 Tage hinweg waren einsatzbereit und packten an.

Dem April war klar, er macht, was er will. Prompt schneite es und die Planung „Grünarbeit“ zu erledigen war dahin. Rasen mähen und Unkraut jäten mussten wir vom Arbeitsplan streichen. Lediglich den 1. Gang zu den Gehegen konnten wir säubern.
Unsere vierbeinigen Buddelweltmeister hatten es geschafft, die Platten am Rand der Gehege und vor allem unter den Hütten ins Ungleichgewicht zu bringen. Was sollen sie auch sonst den ganzen Tag tun? . Die Baurudelmannschaft buddelte professionell zurück und verlegte die Platten neu. Wir sind gespannt, wie lange das so bleibt.

So sieht es aus, wenn eine sehr unansehliche Wand mit Dämmmatten verkleidet, verspachtelt wird, um die Basis für die folgenden Malerarbeiten zu schaffen.

Und so sieht es aus, wenn dort verputzt und gestrichen wurde. Teile der Wand daneben bekamen auch gleich einen neuen Anstrich. Wir finden, das neue Rot steht der Doppeltür zum Stall auch ganz ungemein.

Was passiert, wenn arbeitssuchende Helferlein nichts zu tun haben? Die Baurudelchefin findet immer einen Job und schon wurde die Holzverkleidung des Eingangs für das nahende Sommerfest der Auffangstation schick gemacht.

Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die Arbeit machen. Der Boden in der Halle hatte eine offene Verbindungsstelle zwischen Boden und einer kleinen Stufe. Das klingt unwichtig, war aber ständig voll mit Dreck und Hundehaaren. Nun ist sie geschlossen und kann ohne viel Aufwand gekärchert werden.

Unser Tütenhalter für die Hinterlassenschaften unserer Stations- und Gasthunde hing sehr ungeschickt. Man kann auf dem Foto gut sehen, wie Charlie und Paul (mit der Operationstüte) direkt am Zaun beim Tütenspender in Beobachtungshaltung sind. Wenn man als Gassigeher*in mit eigenem und/oder Stationshund an den Tütenspender musste, bedeutete das mitunter Stress hinter und vor dem Zaun. …und der Arm wird lang und länger…Deshalb siedelten wir den Tütenspender um. Er hat einen neuen Platz mit Versprechen auf etwas entspannteres Tütenziehen erhalten. Was wohl Charlie und Paul davon halten?

Dringend notwendig war auch ein Schutz der geflügelten Fiederfreunde um die Station herum. Die großen Fenster des neuen Eingangs waren noch ohne Vorrichtungen gegen den Vogelschlag. Das haben wir geändert. Wie es sich für eine Auffangstation für Hunde gehört mit dem entsprechenden Motiv. Auch da kann man sich ganz schön täuschen, wenn man so eine „kleine Arbeit“ schnell erledigen möchte. Faltenfreies Kleben in Höhe benötigt Zeit.

Sicherlich wissen viele von der Überraschung, die uns Hündin Baby im Mai 2023 ins Haus gebracht hatte. Sie war trächtig gewesen und gebar auf der Station 6 knuddlige Welpen. Als die Zwerglein bereit waren in ein Außengehege gelassen zu werden, brauchten wir eine Idee um zu verhindern, dass die Nachbarhunde an den kleinen Pfötchen knabbern, die zwischen den Zaunmaschen durchgestreckt wurden. Wir verdoppelten einfach die Zaunanlage zum Nachbargehege und bauten sie wieder ab als die Welpen zu Junghunden wurden. Wir hätten uns ein klein wenig Arbeit erspart, wenn wir geahnt hätten, dass wir Zuzug bekommen, der in der Lage ist, durchs Gitter zu beißen. Zack – stand die alte Lösung mit dem Doppelzaun wieder im Raum. Naja, so ganz zackzack ging es dann nicht, aber wir wussten ja, wie es am besten installiert wird.

Die aufwändigsten Arbeiten in dieser Zeit fanden im Hundehaus 1 und an der Einfahrt zur Halle statt. Die Einfahrt zur Halle war quasi nicht mehr befahrbar und wurde erneuert. Das schreibt sich so einfach. Auf die beteiligten Ausgraber, Vermesser und Plattenverleger wartete ein Knochenjob fast ausschließlich in Handarbeit.

Auch im Hundehaus 1, wo genauso zuerst die alten Platten abgetragen werden mussten bevor neu gefliest werden konnte, brauchte man mehrere zupackende Hände. Die liebevolle Gestaltung und Verlegung führte dann der Mann vom Fach alleine aus.

Natürlich wurden auch die schattenspendenden Sonnensegel wieder in den Gehegen angebracht. Nächstes Jahr geht das bestimmt ganz schnell…

Danke an ein tolles, kompetentes Team auch an die Köchinnen und Kuchenbäckerinnen, die für glückliche Baurudelesser*innen sorgen.

Sabine für das Baurudel der Nothilfe für Polarhunde

Die Station – Arbeitsfortschritt bis März 2024

Schnee auf der Alb, ein wenig…
Wir hatten wieder viel zu tun.
Wind-, Wetterschutz und Schutz der Hundedecken vor Nässe, das hatten unsere Vierbeiner vermisst. Deshalb sieht das jetzt so an denjenigen Hütten aus, welche das nötig hatten.

Da auf der Alb alles gebraucht werden kann, wird nach einer angemessenen Trocknungszeit der Weihnachtsbaum für Wärme über den Ofen sorgen.

Willow beobachtete und es schien ihm suspekt zu sein, weshalb neue Schließzylinder installiert wurden. Boten doch die alten, sehr in die Jahre gekommenen, vielleicht irgendwann die Möglichkeit, die Gegend zu erkunden. Leiderleider lieber Willow, gilt es auch das zu vermeiden. Herzlichen Dank nochmals an die Spenderin, die uns einen Komplettaustausch der Schließzylinder auf „NEU“ finanziert hatte.

Erst wollten wir über der Tür in der Halle nur streichen, aber wie es so ist, Überraschungen kommen unerwartet und benötigen Zeit zur Bearbeitung der neuen Situation. „Gschwend“ geht da nichts. Die Platten waren vom Wassereintritt durch das ehemalige, alte Hallendach in Mitleidenschaft gezogen worden. Wir mussten umplanen, die modrigen Platten entfernen und neue Gipskartonplatten montieren.

Die neue Hallenfassade sollte den Pinkeleien unserer Vierbeiner standhalten. Wir statteten sie mit Grobspanplatten aus, um danach die Antipinkelplatten anbringen zu können. Diese Platten verhindern nicht das Pinkeln, sondern die Flüssigkeit läuft gut ab, setzt sich nicht an der Platte fest und kann bestens mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet werden. Gemessen am Einsatzzweck sind sie auch noch ordentlich hübsch. Im Eck befestigten wir noch neue Regalbretter. Dort stehen jetzt Boxen für die Leinen unserer regelmäßigen Gassigänger und Zubehörboxen.

Gleich daneben in Gehege 1 am Durchgang vom Innen- zum Außengehege montierten wir L-Profile, damit die Hunde sich beim Durchgehen an den Unebenheiten der Durchgangskanten nicht verletzen.

Großes Aufräumen und Putzen war auch wieder angebracht. Wir brachten die Werkstatt und das Büro auf Vordermann, sortierten aus, sortierten um und putzten. Wie passend, kaum waren wir mit der Büroauffrischung fertig, kam die Lieferung der gespendeten Schreibtische. Sie stehen im Büro und bewirken dort täglich den „Wow-Effekt“. Vielen Dank für diese sehr nützliche und arbeitsmotivierende Spende!

Hier ist das brandneue Logo für unser Baurudel. Ganz brandneu ist es nicht, das Logo gab es ja schon seit Ende des letzten Jahres, aber nun ist auch die Zugehörigkeit richtig. Baurudel Nothilfe für Polarhunde. Schön ist auch, dass jedes Baurudelmitglied seine Stofflieblingsfarbe aussuchen kann.

Vielen lieben Dank an alle die an den Einsatztagen ihre Arbeitskraft in vielfältiger Hinsicht eingebracht haben.

Für das Baurudel der Nothilfe für Polarhunde
Sabine

Die Station – Arbeitsfortschritt bis Ende 2023

Das Jahr 2023 ging mit weiteren Erfolgen zu Ende:
Ein gespendeter Trog für außen wurde montiert, nun kann dort auch etwas Größeres, grob Verschmutztes gut gesäubert werden. Im Zuge dieser Arbeit wurde noch ein neuer Wasserhahn montiert. Wie so oft, wenn man etwas anfängt, eröffnete sich auch da zeitgleich eine zweite Baustelle – der Trog verkleinerte den Durchgang so sehr, dass die danebenliegende Rabatte etwas zurückweichen musste. Also wurden kurzer Hand zwei Reihen der Pflanzsteine entfernt, Boden abgegraben und mit einer Reihe wieder ein schöner Abschluss geformt. Da der «Wasserfachmann» gerade vor Ort war, bekam auch der Ausguss an der Futterküche eine Revision. Die Gießkanne passte noch nie richtig unter den Wasserhahn, so wurde kurzerhand das Rohr verkürzt, bevor auch dieser ausgetauscht wurde.

Vor der Wohnung befindet sich bekanntlich der Platz, an dem die freiwilligen Helfer ihre Hunde unterbringen, während sie am Arbeiten sind. Je nachdem, wie viele Hunde anwesend sind oder wenn der Schatten wandert, fehlt uns immer mal wieder eine weitere Anbindemöglichkeit. Dieses Problem wurde durch mehrere neue Haken, die in den Pflanzsteinen verankert wurden, gelöst.

Die üblichen Grünarbeiten am Vorgarten und den Rasenflächen stehen immer auf dem Programm und gegen Ende des Jahres gesellt sich das Laub rechen und Regenrinnen säubern noch dazu – diese Arbeiten gehen uns nie aus. Natürlich war es dann auch wieder Zeit, die Sonnensegel abzubauen. Außerdem bekam der Zaun am Vorgarten wieder mal einen Auffrischungsanstrich.

Von einem Ehrenamtlichen wurden wir mit einer besonders schönen Idee überrascht: Er hatte mit ein paar anderen Helfern zusammen ein Logo kreiert und uns ein bedrucktes T-Shirt als Entwurf mitgebracht. Damit hat die Truppe rund um die Arbeitseinsätze endlich einen eigenen Namen bekommen!
Genau genommen sind wir ja kein Rudel, aber im Zusammenhang mit den Fellnasen und die fast schon familiären Arbeitstreffen können wir uns sehr gut mit dem Namen identifizieren und stecken auch gerne neue Helfer*innen mit dem Baurudelvirus an ?
Das Logo und der Name wurden sehr gefeiert, nur hatte sich im Eifer des Gefechts ein «Wortdreher» eingeschlichen. Der Untertitel muss natürlich «Nothilfe Polarhunde» heißen (nicht umgekehrt). Alle Anwesenden haben bei ihm gleich ihre Bestellung hinterlassen und wir sind sehr gespannt, wie der Druck dann fertig aussieht. Vielen, lieben Dank dafür Armin!

Die Wohnküche erhielt einen eigenen Router und neben kleineren Reparaturen an den Schiebern oder Plastikvorhängen haben wir den Anstrich der Badewanne im Kurgarten erledigt. Damit ist das Holz vor dem Albwetter geschützt. Die Eingänge der neuen Hundehütten wurden noch durch Aluminiumleisten verstärkt, damit die den Zähnen unserer Huskys lange standhalten können.

Am Arbeitseinsatz im November wurden vor allem Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier getroffen. Der Spuckschutz der Kuchentheke hatte Risse bekommen und einige Plexiglasscheiben wurden ersetzt, damit diese am Weihnachtsmarkt problemlos zum Einsatz kommen konnte. Zum Abschluss des Jahres wurde wie immer die Station noch winterfest gemacht.

Es bleibt nur noch, mich bei all den fleißigen Helfern für ihre Treue und den unermüdlichen Einsatz sehr herzlich zu bedanken! Ihr seid so wertvoll und es ist immer wieder wunderbar zu sehen, was wir geschafft bekommen!

Für das Baurudel der Nothilfe für Polarhunde
Simone

Die Station – Arbeitsfortschritt bis August 2023

Im letzte Sommer wurde wie jedes Jahr viel Unkraut gejätet und Rasen gemäht, Löcher im Kurgarten wieder verschlossen – die üblichen Arbeiten, die wir schon so oft durchgeführt und fotografiert haben.
In diesem Sommer machte das Jäten an einem speziellen Gehege mehr Spaß als sonst, weil die Welpen das Gefühl hatten, sie müssten mithelfen.
Doch bevor dies möglich war, mussten wir auf der Kurgartenseite das Welpengehege „aufdoppeln“ also eine zweite Bahn mit Zaunteilen setzen, um die kleinen Pfoten zu schützen. Es sollte kein Hund, der sich im Kurzgarten aufhält, die Möglichkeit haben, durch die Stäbe die Welpen zu verletzen.

Ein Highlight war das Setzen der schon lange geplanten (und gespendete) Badewanne im Kurgarten, damit unsere Fellnasen sich bei entsprechenden Temperaturen abkühlen können. Hier fehlt noch der Anstrich, was aber in den folgenden Arbeitseinsätzen nachgeholt wurde.

Die Türe von Hexes Hütte bekam auch eine Schönheitskur, nachdem sich da Hundezähne dran verirrt hatten und die restlichen Hundehütten wurden mit den schon fertigen Dächern versehen. Außerdem haben wir in Vorbereitung für die neue Hallenwand den Abschluss zum vorhandenen Sockel neu gemacht, also die Bodenplatten passend verlegt.

Es wurde also wieder viel gewerkelt und erreicht, unser großer Dank gilt den fleißigen Helfern!
Das Team der Nothilfe für Polarhunde

Die Station – Arbeitsfortschritt Mai 2023

Im Mai haben wir einen 3 tägigen Arbeitseinsatz geplant und erfolgreich durchgeführt.
Es ist unglaublich, wenn man sieht, was wir geleistet haben!
Neben den normalen Grünarbeiten und diversen Sonnensegeln anbringen hatten wir 2 große Themen:
Das Hundehaus 3 hatte gesprungene Bodenplatten, durch die das Putzwasser lief und die Unterkonstruktion stark beschädigte. Der alte Boden wurde entfernt, neu aufgebaut, isoliert und frisch gefliest. Das Ergebnis ist wunderschön geworden und das Putzen macht nun wieder richtig Spaß, da die Pflegerinnen nicht mehr befürchten müssen, durch den Boden zu krachen.

Zeitgleich arbeitete einen andere Gruppe an der geplanten Türe zwischen Halle und Wohnung. Hier musste erst einmal die Scheibe entfernt werden. Danach wurde mit viel Power der Durchbruch vorangetrieben und am Ende unserer 3 Tage war es dann wirklich geschafft! Es fehlen noch ein paar Feinheiten, aber das hindert nicht am Gebrauch der Türe.

Vielen herzlichen Dank für eure wertvolle Arbeit!

Das Team der Nothilfe für Polarhunde

Die Station – Fortschritt bis April 2023

Die aufmerksamen Leser unter Ihnen haben sicher bemerkt, dass unter dieser Rubrik in den letzten Monaten nichts zu lesen war. Was aber nicht bedeutet, dass es keinen Fortschritt auf der Station gab.
Im Sommer letzten Jahres haben wir eine große Räumungsaktion gestartet und konnten je einen Metall- und Holzcontainer füllen. Zeitgleich wurde die Fläche von unserem Nothilfeshop vergrößert, auch dafür musste einiges umgeräumt werden.

Danach begann das große Thema „Hundehütten“, das uns immer noch begleitet. Wir haben einige gespendet bekommen, die wir natürlich aufbereitet und in unserer gewohnten roten Farbe gestrichen haben. Der Transport der gespendeten Hütten war recht kraftintensiv, dazu kamen noch die gespendeten Baumstümpfe als Sitzflächen für die Hunde. Unsere Männer und auch der Traktor wurden schwer beansprucht, wir sind sehr froh, dass alles ohne Unfall über die Bühne ging.

Außerdem wurden 6 neue Hundehütten, finanziert durch eine tolle Spende, geplant und gebaut. In Heimarbeit wurde von unserem Schreiner die Unterkonstruktion vorbereitet, dies aus den Brettern der Empore, die wir im Frühling letzten Jahres ausgebaut hatten. Diese Hütten haben drei verschiedenen Farben: rot, gelb und braun.
So gingen die Monate ins Land und wir waren immer wieder mit malen und zusammenschrauben beschäftigt. Natürlich erledigten wir nebenher anfallende Reparaturen und die üblichen Arbeiten ums Haus: Rasen mähen, Regenrinnen putzen, Unkraut jäten. Eine gespendete Türe wurde auch noch bearbeitet, diese soll zwischen Halle und Küche eingebaut werden, um die Wege vor allem bei den Festen zu verkürzen.
Anfang dieses Jahres wurde die alte Bande entfernt, als Vorbereitung zum anstehenden Austausch dieser ganzen Hallenwand. Es gab neue Schlösser für alle Türen auf der Station, die an einen Einsatz komplett getauscht wurden und Ende April war die erste, neue Hundehütte endlich fertig und an ihrem geplanten Platz. Gerade rechtzeitig für den Einzug von Baby, die uns ja kurz darauf mit ihrer Trächtigkeit überraschte.

Wir danken allen Helfern von Herzen, für die geleistete Arbeit. Diese wurden unter erschwerten Bedingungen geleistet, da einige Helfer aus der Einsatztruppe noch zusätzlich Dienste auf der Station übernahmen, um die damaligen Personalmangel auszugleichen. Ihr seid wirklich klasse und wir sind sehr glücklich, dass wir auf euch zählen können.

Das Team der Nothilfe für Polarhunde