Hannelore

Jan 11, 2024

Die Europäische Schlittenhündin Hannelore kam zusammen mit ihrem Wurfbruder Wilfried am frühen Morgen des Tages der offenen Tür am 03.09.2022 zu uns in die Station. Sie hatten von Geburt an (* 11.09.2017) zusammengelebt und kamen beide dabei nicht in den Genuss von Beschäftigung, weder erziehungs- noch bewegungstechnisch.
Beide zeigten sich freundlich und offen zu Menschen und verträglich mit anderen Hunden, wobei Hannelore in der Gruppe eher die ‚Resolute‘ war.
Wir begannen, ihnen einzeln das kleine Hunde-1×1 im anständigen Zusammenleben mit Menschen beizubringen. Themen wie z.B.: man springt keine Menschen an und zieht auch nicht an der Leine standen auf dem ‚Lehrplan‘ und beide waren lernwillig.
Hannelore entwickelte sich zu einer leicht führigen, anschmiegsamen Hündin, die immer gerne von ihrer Gassigeherin ausgeführt wurde.
Es zeigte sich auch bald, dass Hannelore und ihr Wurfbruder Wilfried sehr aneinander hängen. Wir hatten den Wunsch, dass die beiden zusammenbleiben können. Wer einmal beobachten durfte, wie hingabevoll Wilfried Hannelores Ohren pflegt, versteht das nur zu gut.

Es dauerte gut ein Jahr, bis sich Interessenten für Hannelore meldeten. Eigentlich wollten sie ja nur eine Hündin, aber in mehreren Besuchen der beiden in der Station setzten sie sich mit unserem Wunsch auseinander und entschieden sich letztendlich für Hannelore und Wilfried! Es war wie ein kleines Weihnachtswunder, als dann alle zusammen am 23.12.2023 vom Hasleberg nach Hause ins Badische fuhren. Die erste Rückmeldung von daheim ist positiv.

Wir danken Familie G. herzlich, dass sie im Sinne der beiden Hunde ihrem Herz einen Ruck gegeben und sich auf das Paar eingelassen haben. Wir wünschen allen zusammen viel Spaß mit- und aneinander und freuen uns heute schon darauf, mal wieder ‚badische neueste Nachrichten‘ zu bekommen.

Das Team der Nothilfe für Polarhunde