Die aufmerksamen Leser unter Ihnen haben sicher bemerkt, dass unter dieser Rubrik in den letzten Monaten nichts zu lesen war. Was aber nicht bedeutet, dass es keinen Fortschritt auf der Station gab.
Im Sommer letzten Jahres haben wir eine große Räumungsaktion gestartet und konnten je einen Metall- und Holzcontainer füllen. Zeitgleich wurde die Fläche von unserem Nothilfeshop vergrößert, auch dafür musste einiges umgeräumt werden.
Danach begann das große Thema „Hundehütten“, das uns immer noch begleitet. Wir haben einige gespendet bekommen, die wir natürlich aufbereitet und in unserer gewohnten roten Farbe gestrichen haben. Der Transport der gespendeten Hütten war recht kraftintensiv, dazu kamen noch die gespendeten Baumstümpfe als Sitzflächen für die Hunde. Unsere Männer und auch der Traktor wurden schwer beansprucht, wir sind sehr froh, dass alles ohne Unfall über die Bühne ging.
Außerdem wurden 6 neue Hundehütten, finanziert durch eine tolle Spende, geplant und gebaut. In Heimarbeit wurde von unserem Schreiner die Unterkonstruktion vorbereitet, dies aus den Brettern der Empore, die wir im Frühling letzten Jahres ausgebaut hatten. Diese Hütten haben drei verschiedenen Farben: rot, gelb und braun.
So gingen die Monate ins Land und wir waren immer wieder mit malen und zusammenschrauben beschäftigt. Natürlich erledigten wir nebenher anfallende Reparaturen und die üblichen Arbeiten ums Haus: Rasen mähen, Regenrinnen putzen, Unkraut jäten. Eine gespendete Türe wurde auch noch bearbeitet, diese soll zwischen Halle und Küche eingebaut werden, um die Wege vor allem bei den Festen zu verkürzen.
Anfang dieses Jahres wurde die alte Bande entfernt, als Vorbereitung zum anstehenden Austausch dieser ganzen Hallenwand. Es gab neue Schlösser für alle Türen auf der Station, die an einen Einsatz komplett getauscht wurden und Ende April war die erste, neue Hundehütte endlich fertig und an ihrem geplanten Platz. Gerade rechtzeitig für den Einzug von Baby, die uns ja kurz darauf mit ihrer Trächtigkeit überraschte.
Wir danken allen Helfern von Herzen, für die geleistete Arbeit. Diese wurden unter erschwerten Bedingungen geleistet, da einige Helfer aus der Einsatztruppe noch zusätzlich Dienste auf der Station übernahmen, um die damaligen Personalmangel auszugleichen. Ihr seid wirklich klasse und wir sind sehr glücklich, dass wir auf euch zählen können.
Das Team der Nothilfe für Polarhunde