… ein Monat Freude
Ein Monat mit Jori (ehemals Muckl) – und es fühlt sich offenbar für die Familie so an, als ob er „schon immer“ da wäre. Das Gefühl nach dem ersten gemeinsamen Spaziergang um die Station hat nicht getrogen. Und Jori hat „wieder jede Menge Freude und ein Gefühl der Vollständigkeit“ in die Familie gebracht, wie die Familie in ihrem Bericht über den ersten gemeinsamen Monat schreibt:
Liebes Team der Nothilfe für Polarhunde,
vor knapp sechs Wochen sind wir sehr traurig zu Euch in die Auffangstation gekommen. Unseren treuen Wegbegleiter – und bis dahin zweiten Husky – Madoc, mussten wir sechs Wochen zuvor gehen lassen.
Eines war sicher: ein Leben ohne Husky kommt für uns nicht in Frage. So haben wir recht schnell Kontakt zu Euch aufgenommen, mit dem Wunsch nach einem Welpen. Denn auch Madoc kam als Welpe über den örtlichen Tierschutz zu uns. Daraufhin sind wir in sehr nettem Austausch geblieben.
Wir haben dennoch immer wieder auf Eurer Seite geschaut und haben dann Jori (damals Muckl) entdeckt. Ihn hattet Ihr eigentlich auch bereits für uns im Kopf, aber er war kein Welpe mehr, sondern knapp ein Jahr. Wir haben uns dann aber dabei ertappt, dass wir Jori immer wieder auf Eurer Seite angeschaut haben. Deshalb mussten wir ihn unbedingt kennenlernen.
Und es kam, wie es kommen sollte: Jori hat uns sofort umgehauen. Auf so ein Zeichen hatten wir gewartet, denn bei uns musste das Gefühl entscheiden. Eine Woche später ist Jori dann pünktlich zu seinem 1. Geburtstag bei uns eingezogen und mit ihm auch wieder jede Menge Freude und ein Gefühl der Vollständigkeit.
Jori ist sehr schnell bei uns angekommen. Wir können es gar nicht glauben, dass er erst einen Monat bei uns ist. Jori sieht nicht nur besonders schön aus – wie alle Nordischen -, er hat auch einen besonders schönen Charakter. Er ist wahnsinnig freundlich zu allen Menschen und zu anderen Hunden. Altersentsprechend ist er noch ganz schön verspielt und fordert auch Spielzeiten ein, aber er ist trotzdem ein ganz entspannter Typ und findet schnell zur Ruhe. Dass Jori in seinem jungen Alter auch sehr lernwillig ist, ist keine Überraschung. Es macht uns große Freude, dass wir seine Entwicklung nicht nur miterleben dürfen, sondern ihn auch dabei unterstützen können.
Sportlich wird Jori im Alltag gerade mit langen Spaziergängen, Toben mit anderen Hunden und mit Joggen an der Zugleine am Bauchgurt ausgelastet. Er hat noch einige Wachstumsfugen, daher muss der Zughundesport noch etwas warten. Aber wenn es Jori Freude macht, darf er später auch am Scooter arbeiten. Auch Mantrailing kommt als Beschäftigung in Betracht, wir wollten aber nicht zu viel auf einmal anfangen, Jori sollte erst einmal in Ruhe ankommen dürfen.
Da wir gerne und viel unterwegs sind, hat Jori auch schon seinen ersten Wochenendtrip mit uns erlebt. Letztes Wochenende waren wir in den Allgäuer Alpen zum Schneeschuhwandern. Was für eine Freude, Jori im Schnee zu erleben. Und was für ein Glück für uns, dass er offensichtlich auch so großen Spaß am Bergwandern hat wie wir. Fünf Gipfel haben wir schon gemeinsam gesammelt. Auch die Hotelübernachtung hat er super gemeistert.
Kurz zusammengefasst: Jori gehört zu uns und ist nicht mehr wegzudenken. Auch unsere Familien, Freunde und die Nachbarschaft mögen den lieben Kerl sehr.
Wir freuen uns auf alle großen und kleinen Abenteuer, die wir gemeinsam mit Jori erleben dürfen, genießen aber auch den ganz normalen Alltag zusammen. Für die Zukunft wünschen wir uns nur eines: ein langes und gesundes Hundeleben.
Danke für Euer Vertrauen!
Liebe Grüße von S., S., und Jori
Genau das wünschen wir Euch: ganz viele Abenteuer ebenso wie „ganz normalen“ Alltag und eine lange und gesunde gemeinsame Zeit! Wir danken Euch dafür, dass Ihr Euer Herz so schnell wieder für eine Fellnase geöffnet habt, die eine Familie gesucht und gebraucht hat. Madoc hat es sich nicht anders gewünscht, davon sind wir überzeugt.
Das Team der Nothilfe für Polarhunde