… Renovierungsfortschritt August 2025
Nanouk versteht die Welt nicht mehr. Warum muss er nach diesem tollen Wochenende schon wieder nach Hause fahren?
Etwas unbemerkt fand im August ein zahlenbezogen etwas krummes Jubiläum statt. Die Quarantänerenovierungsdauer entspricht der Mitarbeitszeit von Werner im Baurudel, nämlich genau 8 Jahre. Mir war beim immer wieder Berichten der Fortschritte nicht ganz klar, dass dort immer noch ein kleines bisschen fehlt. Ein kleines bisschen stellte sich dann immer als ein großes kleines bisschen heraus. Nun ist aber wirklich ein Arbeitsende dort und alle Ecken, Kanten und sonstige Krummheiten sind für den Quarantänecheck bereit. Sogar Charly bekam seinen ganz persönlichen Ausguck in die Putzkammer. Solange die Quarantäne nicht gebraucht wird, darf Charly ja sein Leben dort alleine genießen. Damit man ihm den Maulkorb anziehen kann, brauchte es ein kleines Gitterfensterchen zum Öffnen. Wie man sieht, können wir alles, wirklich alles gebrauchen. Als Klappe durfte hier ein Gitter einer ausgemusterten Hundetransportbox herhalten.



Eine Entschuldigung geht an Klaus und Michi! Beide kümmerten sich um die Bäume vor dem Sitzplatz an der Zufahrt hinter den ehemaligen Pferdeboxen. Michi auf der Leiter mit Astschere/Säge und Klaus in der Rolle des Steuermanns zur Astbeschneidung wurden von jemandem ohne Brille fotografiert, nämlich mir. Zuhause erst bemerkte ich, dass leider alle Fotos der Aktion verschwommen waren. Immerhin wurde der Beweis ordentlich festgehalten, dass wir keinen Aufwand scheuen, Schnitt- und Sägegut zur weiteren Verwendung als Kompost oder Anfeuerungsholz zuzuschneiden.

Dafür gibt es ein wunderschönes Foto von Michi und Willow, die ihn ausdauernd von der Arbeit mit dem Fadenschneider in ihrem Gehege abhielt. Timber im Hintergrund dachte sich seinen Teil über das Verhalten seiner Gehegepartnerin.

Kalle nahm sich der Stolperfalle und der Drecksammelecke am Eingang zum Gehege zwei an.
Wer schon einmal betoniert hat, weiß, wie lange man für solch eine kleine Fläche benötigt. Ein Indiz für die lange Zeitspanne ist: kein Hund saß mehr auf der anderen Seite des Zauns und beobachtete, was an ihrer Gehegetür passierte.


Im Bereich hinter den Stallungen wurde im Bodenbereich gewerkelt. An den Gehegezäunen entlang musste der Unkrautbewuchs bekämpft werden und einige, nein mehrere Betonsteine wurden ausgegraben und neu verlegt. Auch solch eine Arbeit macht ordentlich Spaß, wenn man sie im Team erledigt. Claus, Klaus und Stani waren in ihrem Element.



Mittagessen. Silvia und Carmen hatten “mal kurz“ etwas zu essen gezaubert, Elfie steuerte Kuchen bei und der Grill wurde bestückt.


Die Pflegerinnen hatten darum gebeten, die Waschküche abschließen zu können, damit die Hunde, die frei in der Halle laufen nicht mehr die Waschküche erobern und dort Dinge tun, die Hunde mitunter an neuen Orten tun…
Also machten sich Michi und Simone ans Werk und tauschten das nutzlose Türschloss gegen
ein funktionsfähiges Türschloss aus. Sie ahnten nicht, dass dies harte Arbeit werden würde. Aber irgendwann war es eingebaut UND es funktionierte!

Unsere neuen Türen zu ein paar Gehegen brauchten leider noch Wetterschutz. Daniela rollte Schutzlack auf und hat sich damit die Auszeichnung zum Bachelor im Lackrollen erarbeitet. Das zweite Mal Farbe benötigten auch die großen Parcoursspielgeräte für den Einsatz im Freien hinter den Pferdeboxen. Silvia, Elfie und Klaus arbeiteten daran nur scheinbar „hinter Gittern“. Die Geräte waren noch nicht einmal richtig getrocknet, da wurden sie schon geschnappt, an ihren Einsatzort transportiert und zusammengebaut. Jetzt kann daran unter anderem Timber seine physiotherapeutischen Aufgaben im Freien ausführen.



Claus und Werner freuten sich auch „hinter Gittern“ über die fertiggestellte Transportrampe von der Halle zum Pferdeboxbereich. Jetzt ist auch die letzte Stufe überbrückt. Schick sieht das aus.



Was sonst noch war? Ann-Katrin hatte wieder mal etwas zum Zusammenbauen, dieses Mal einen neuen Bürostuhl. Joachim, Simone und Sabine räumten eine Pferdebox aus und egalisierten den Boden mit dem restlichen Split vom letzten Einsatz. Akuna, Toffee und Keenan testen schon mal den Splitbelag. Das Testergebnis sieht nach 3 von 10 Punkten aus. Mal sehen, welche der vorstellbaren Verwendungsmöglichkeiten hieraus entstehen… Wir sind selbst gespannt.


Danke an alle vom Team für euren Humor, eure Arbeit und euer Engagement… jedes Mal ein schaffiges Vergnügen!
Sabine für das Baurudel der Nothilfe für Polarhunde