Es ging voran und wie! Grobe Arbeiten, schwere Arbeiten, gestalterische Arbeiten, ablaufunterstützende Arbeiten, die den Mitarbeiter*innen und Tieren der Station das Leben erleichtern und verschönern, wurden in Angriff genommen. Im Mai war über Pfingsten 3 Tage lang ein reges Arbeitsleben auf der Station. Viele helfende Hände über 1, 2 oder 3 Tage hinweg waren einsatzbereit und packten an.
Dem April war klar, er macht, was er will. Prompt schneite es und die Planung „Grünarbeit“ zu erledigen war dahin. Rasen mähen und Unkraut jäten mussten wir vom Arbeitsplan streichen. Lediglich den 1. Gang zu den Gehegen konnten wir säubern.
Unsere vierbeinigen Buddelweltmeister hatten es geschafft, die Platten am Rand der Gehege und vor allem unter den Hütten ins Ungleichgewicht zu bringen. Was sollen sie auch sonst den ganzen Tag tun? . Die Baurudelmannschaft buddelte professionell zurück und verlegte die Platten neu. Wir sind gespannt, wie lange das so bleibt.
So sieht es aus, wenn eine sehr unansehliche Wand mit Dämmmatten verkleidet, verspachtelt wird, um die Basis für die folgenden Malerarbeiten zu schaffen.
Und so sieht es aus, wenn dort verputzt und gestrichen wurde. Teile der Wand daneben bekamen auch gleich einen neuen Anstrich. Wir finden, das neue Rot steht der Doppeltür zum Stall auch ganz ungemein.
Was passiert, wenn arbeitssuchende Helferlein nichts zu tun haben? Die Baurudelchefin findet immer einen Job und schon wurde die Holzverkleidung des Eingangs für das nahende Sommerfest der Auffangstation schick gemacht.
Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die Arbeit machen. Der Boden in der Halle hatte eine offene Verbindungsstelle zwischen Boden und einer kleinen Stufe. Das klingt unwichtig, war aber ständig voll mit Dreck und Hundehaaren. Nun ist sie geschlossen und kann ohne viel Aufwand gekärchert werden.
Unser Tütenhalter für die Hinterlassenschaften unserer Stations- und Gasthunde hing sehr ungeschickt. Man kann auf dem Foto gut sehen, wie Charlie und Paul (mit der Operationstüte) direkt am Zaun beim Tütenspender in Beobachtungshaltung sind. Wenn man als Gassigeher*in mit eigenem und/oder Stationshund an den Tütenspender musste, bedeutete das mitunter Stress hinter und vor dem Zaun. …und der Arm wird lang und länger…Deshalb siedelten wir den Tütenspender um. Er hat einen neuen Platz mit Versprechen auf etwas entspannteres Tütenziehen erhalten. Was wohl Charlie und Paul davon halten?
Dringend notwendig war auch ein Schutz der geflügelten Fiederfreunde um die Station herum. Die großen Fenster des neuen Eingangs waren noch ohne Vorrichtungen gegen den Vogelschlag. Das haben wir geändert. Wie es sich für eine Auffangstation für Hunde gehört mit dem entsprechenden Motiv. Auch da kann man sich ganz schön täuschen, wenn man so eine „kleine Arbeit“ schnell erledigen möchte. Faltenfreies Kleben in Höhe benötigt Zeit.
Sicherlich wissen viele von der Überraschung, die uns Hündin Baby im Mai 2023 ins Haus gebracht hatte. Sie war trächtig gewesen und gebar auf der Station 6 knuddlige Welpen. Als die Zwerglein bereit waren in ein Außengehege gelassen zu werden, brauchten wir eine Idee um zu verhindern, dass die Nachbarhunde an den kleinen Pfötchen knabbern, die zwischen den Zaunmaschen durchgestreckt wurden. Wir verdoppelten einfach die Zaunanlage zum Nachbargehege und bauten sie wieder ab als die Welpen zu Junghunden wurden. Wir hätten uns ein klein wenig Arbeit erspart, wenn wir geahnt hätten, dass wir Zuzug bekommen, der in der Lage ist, durchs Gitter zu beißen. Zack – stand die alte Lösung mit dem Doppelzaun wieder im Raum. Naja, so ganz zackzack ging es dann nicht, aber wir wussten ja, wie es am besten installiert wird.
Die aufwändigsten Arbeiten in dieser Zeit fanden im Hundehaus 1 und an der Einfahrt zur Halle statt. Die Einfahrt zur Halle war quasi nicht mehr befahrbar und wurde erneuert. Das schreibt sich so einfach. Auf die beteiligten Ausgraber, Vermesser und Plattenverleger wartete ein Knochenjob fast ausschließlich in Handarbeit.
Auch im Hundehaus 1, wo genauso zuerst die alten Platten abgetragen werden mussten bevor neu gefliest werden konnte, brauchte man mehrere zupackende Hände. Die liebevolle Gestaltung und Verlegung führte dann der Mann vom Fach alleine aus.
Natürlich wurden auch die schattenspendenden Sonnensegel wieder in den Gehegen angebracht. Nächstes Jahr geht das bestimmt ganz schnell…
Danke an ein tolles, kompetentes Team auch an die Köchinnen und Kuchenbäckerinnen, die für glückliche Baurudelesser*innen sorgen.
Sabine für das Baurudel der Nothilfe für Polarhunde