Der Siberian Husky Finn lebte seit Welpenalter (geboren am 10.10.2018) zusammen mit seinem Wurfbruder Nanuk fast fünf Jahr bei seinen früheren Besitzern. Zeitmangel ihrer Bezugsperson führte die beiden Mitte Oktober 2023 zu uns auf den Hasleberg.
Beide ließen sich gut in die Hundegruppe integrieren und vertragen sich mit ihren Artgenossen. Finn ist gegenüber unbekannten Menschen eher schüchtern, insbesondere Männern gegenüber. Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass Finn und Nanuk sich ungern voneinander trennen. Das unterstrichen sie bei uns anfänglich auch ‚lautstark‘, wenn wir mit ihnen einzeln Spazieren gingen.
Nanuk durfte im November 2023 als erster zu seiner neuen Familie ziehen. Finn hat seinen Auszug sehr gut verkraftet. Es war die richtige Entscheidung und es bringt ihn weiter. Finn war jetzt bereit, auch mit anderen Artgenossen zu interagieren. Er hat anschließend mit einigen verschiedenen Hunden beider Geschlechter in der Station gelebt, sehr sozial und absolut verträglich. Etwas Potential gilt es allerdings noch auszubauen. An der Leinenführigkeit kann noch gearbeitet werden. Und Finn ist in manchen Situationen noch sehr aufgeregt.
Lange musste er auch nicht mehr warten, bis sich eine Husky-erfahrene Familie für ihn interessierte. Im Jahr 2018 hatten sie bereits Kaleb adoptiert, der den Namen Ukko erhielt.
Am 03.02.2024 fuhren alle zusammen Richtung Nord-Osten davon. Wie wir erfahren haben, läuft es gut im neuen Familienverbund. Wir danken Familie K.-V. herzlich für die Aufnahme von Finn und wüschen allen zusammen eine lange gemeinsame frohe Zeit. Lasst mal wieder von Euch hören! Vielleicht gibt es bald Post mit Fotos von gemeinsamen Schnüffelerlebnissen im schwäbischen Wald? Darüber würden wir uns alle sehr freuen.
Das Team der Nothilfe für Polarhunde