… was lange währt …


Mitte Februar 2024 kam Jack mit drei weiteren Huskies über ein Veterinäramt zu uns. Erst war er Gast, dann wurde er übereignet. Alle vier hatten in eher engen Verhältnissen gelebt ohne ausreichende Kontakte, insbesondere zu Menschen. Alle waren dennoch Menschen sehr zugetan. Eine weitere Gemeinsamkeit besteht in ihrer körperlich eher kleineren, leichten und sportlichen Veranlagung.
Der am 22.06.2020 geborene Jack kam als sehr nervöser, aufgedrehter Hund an. Er drängte sich gerne in den Vordergrund, vor allem für Kontakt mit Menschen. Für Jack suchen wir einen sportlichen Haushalt, der auch viel Ruhe, Struktur und Führung bieten kann. Falls bereits Hunde zur Familie gehören, müssen diese sehr ‚sattelfest‘ im Umgang mit Artgenossen sein.
Die hatte er erst mal auf dem Schwäbischen Alb um sich. Zwei ältere Hundedamen, erst Heta und nach deren Vermittlung Luna, boten ihm die nötige ruhige Ausstrahlung. Bei ihnen durfte er Kontakt-liegen und sich entspannen. Zudem kam regelmäßig am Wochenende eine Dame aus dem Nachbarort, setzte sich zu ihm und schmuste mit ihm. Das genoss Jack sehr.
Es dauerte über ein Jahr, bis eine Interessentin auf Jack aufmerksam wurde. Sie besucht die Stationshunde öfter, um ihre physiotherapeutischen Fähigkeiten anzuwenden. Und sie wünschte sich wieder einen hündischen Partner, der sie beim Joggen begleitet. Ja, nicht nur damit konnte Jack punkten! Als letzter der 4er-Gruppe wurde er am 9. April abgeholt und ist fortan Eidgenosse.

Jack hat uns auch schon wieder besucht, er wird auch künftig immer wieder an der Seite seiner neuen Besitzerin mit zum Hasleberg kommen.
Wir freuen uns sehr über das Glück des kleinen Huskys und wünschen ihm und seiner neuen Familie ein langes gemeinsames Leben mit viel Spaß, Sport und Schmusen!
Das Team der Nothilfe für Polarhunde
