Rasse: Husky
Geschlecht: männlich
Geboren: 01.01.2011
Verträglichkeit: lebt in der gemischten Gruppe
Katzen/ Kleintiere: nein
Kinder: ja
Seit 10. April 2023 in unserer Auffangstation auf der Schwäbischen Alb
30.09.2024:
Paul lebt mit Charlie zusammen, seinem Kumpel, mit dem er schon „immer“ zusammengelebt hat, auch bevor die beiden als Teil eines Viererrudels aus gesundheitlichen Gründen abgegeben werden mussten. Da Paul bei seiner vorigen Familie nur im Gehege gelebt hat, ist er fremden Menschen gegenüber anfangs zurückhaltend. Von vertrauten Personen, zu denen er Vertrauen gefasst hat, lässt er sich gerne streicheln, und wenn seine feste Gassi-Geherin kommt, freut er sich riesig.
Gesundheitlich geht es Paul sehr gut. Als er in die Station kam, hatten die Stationsmitarbeiterinnen den Eindruck, dass Paul auf dem rechten Auge nichts sieht. Das stellte sich zum Glück als falsch heraus, Paul hatte ‚nur‘ ein nach innen gerolltes Augenlid. Nach zweimaliger Korrektur ist jetzt alles in Ordnung, und Paul braucht auch keine Medikamente mehr. Paul soll 2011 geboren worden sein – für 13 Jahre ist er außergewöhnlich fit und wirkt jünger, sodass sich die Stationsmitarbeiterinnen fragen, ob diese Altersangabe überhaupt stimmt.
29.07.2023:
Es hat sich herausgestellt, dass Pauls rechtes Auge nicht erblindet ist, er kann im unteren Augenbereich sehen. Unsere Tierärztin hat das Augenlid korrigiert, das zu lang und nach innen gerollt war. Damit gibt es keine ständige Reibung mehr und die Entzündung ist abgeklungen.
Die tierärztlichen Untersuchungen hat Paul manierlich und ohne Probleme mitgemacht. Nur davor im Wartezimmer fand er es nicht so behaglich und musste jammern.
Wir erleben Paul als sehr anhänglichen und verschmusten Hund. Er übt auch gerne mit ‚seiner‘ Pflegerin das Spazieren gehen rund um den Hasleberg.
Am 10. April 2023 kam ein Rudel bei uns an, das aus gesundheitlichen Gründen abgegeben werden musste. Die vier Huskys hatten von Geburt an im Gehege gelebt, ihre Bewegungsart war Zughundesport.
Mit fremden Menschen schienen sie nicht vertraut und wir fingen bei den Basics mit ihnen an. Alle vier saßen anfangs ‚nahezu staunend‘ im Gehege und schauten sich den Ablauf auf der Station an, als wäre es ‚ganz großes Kino‘ für sie. Sie sind allerdings sehr neugierig, beginnen bereits von sich aus die Kontaktaufnahme mit dem Pflegepersonal und lassen sich teilweise recht zügig darauf ein, angefasst zu werden.
Wir lernen sie nach und nach kennen. Sobald wir Paul einschätzen können, gibt es eine Aktualisierung.
Das Team der Nothilfe für Polarhunde