25.03.2025:
Unser Tierarzt hatte ja gesagt, dass Milli wahrscheinlich in 2 bis 3 Wochen ihre Babys bekommen sollte. Da hatte er sich jedoch etwas geirrt. Milli ließ sich noch 4 Wochen Zeit.
Dann war es endlich am 6./7. März soweit. Ich hatte schon morgens bemerkt, dass Milli sehr unruhig war, sich jedes Bettchen und jede Höhle anschaute und „Probe lag“. Ich hielt mich daher sehr viel bei ihr auf.
Die vergangenen Wochen schlief ich sowieso schon bei Milli im Zimmer auf einer Matratze. Zum einen hatte sie ja, als sie bei uns aufgenommen wurde, Blutungen und zum anderen wollte ich nach Möglichkeit bei der Geburt dabei sein, da sie ja noch so jung und unerfahren ist. So manche Kätzin ist dann bei der Entbindung überfordert und braucht Hilfe.

Am Abend setzten dann die Wehen ein. Um 22:48 erblickte das erste Kätzchen das Licht der Welt. Das zweite wurde um 23:48 geboren. Dann wurde es eine sehr lange Nacht, denn erst um 5:59 kam das dritte Kätzchen zur Welt. Da wir von vier Babys ausgingen, saß ich wie auf Nadeln, aber nichts tat sich mehr.
Um 10 Uhr hatte ich einen Termin, den ich unbedingt wahrnehmen musste. Michael übernahm die Überwachung von Milli, zudem hatte ich eine Kamera installiert. Milli kümmerte sich liebevoll um ihre Babys und schien total zufrieden und auch müde.
Nach meinem Termin schnappte ich die junge Katzenmama und ihren Nachwuchs und fuhr sicherheitshalber mit ihr zum Tierarzt, um noch einmal einen Ultraschall machen zu lassen. Glücklicherweise war alles im grünen Bereich: Es gab kein viertes Baby mehr im Bauch und die Kleinen waren alle wohlauf.



Die Zwerge nehmen gut zu und sich munter und zufrieden. Milli kümmert sich hervorragend um ihren Nachwuchs, sie ist eine tolle junge Katzenmama.

18.02.2025:
Eigentlich sollte es gar keine große Aktion werden. Ich wurde gefragt, ob wir uns einem Streunerkätzchen annehmen könnten, die bei einer älteren Dame Zuflucht gesucht hat. Die Dame wollte sich auch zunächst kümmern und so vereinbarten wir, dass das Katzenmädel nach der Kastration von dort aus vermittelt wird.
Doch leider kommt es oft anders als man denkt. Die Kastration war für den 04.02. geplant und es hatte auch alles wunderbar geklappt. Die Kleine ließ sich brav in den Transportkorb setzen und war auch während der Fahrt total lieb. Leider stellte sich dann beim Tierarzt heraus, dass das ca. 1,5 Jahre alte Katzenmädel bereits hochträchtig war.
Als der Anruf aus der Praxis kam, war ich dann doch recht geschockt, damit hatte ich nun eigentlich nicht gerechnet und es war auch nicht geplant, im Moment weitere Katzen aufzunehmen. Nun, die alte Dame wäre natürlich mit einer werdenden Mama total überfordert und sie selbst hat im März einen Operationstermin. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als nach der Arbeit unser Quarantänebad herzurichten. Eigentlich bewohnt der fast zahnlose Kater Bob, wir berichteten über ihn, das Bad. Er muss nun ausquartiert werden. Ihm geht es übrigens leider noch immer nicht gut. Der nächste Tierarzttermin steht an, ich werde berichten.



Milli ist jetzt in der Pflegestelle in Freudenstadt und bekommt hier ihre Babys, dann schauen wir weiter.
Sabine von der Katzenhilfe