Noch ein weiterer Stern mehr am Himmel.
Unsere scheue, kleine, unscheinbare Marcy hat sich auf den Weg gemacht.
(S.K.)
* ca. 05.2011 † 28.11.2024
Liebe Marcy,
noch kann ich es nicht fassen, dass auch du dich auf den Weg ins Regenbogenland gemacht hat.
Vor 14 Tagen hattest du einen leichten Schlaganfall von dem du dich aber recht schnell wieder einigermaßen erholt hattest. Sicher hatte ich schon längere Zeit beobachtet, dass du langsam „ins Alter“ gekommen bist. Du wurdest dünner und hast länger geschlafen. Allerdingst hast du es dir nicht nehmen lassen, mir 2 x am Tag ein „gefangenes Geschenk“ zu bringen. Von daher war ich auch total überrascht, als du morgens plötzlich umgekippt bist und desorientiert warst. Doch dein Kampfgeist ließ nicht locker, du wolltest leben.
Deine Medis schlugen an und du bist tapfer zum Fressnapf gewackelt und hast es weiterhin genossen bei deinem Freund, dem Bobby auf dem Sofa zu liegen.
Doch so ganz kamen deine Kräfte nicht zurück. Ich merkte, wie du immer wackeliger und desorientierter wurdest und es dann kaum mehr geschafft hast auf das Sofa zu hüpfen. Sukzessive verschlechterte sich dein Zustand und dann hast du mir deutlich gezeigt, dass es nicht mehr geht. Deine Kräfte schwanden und dein Lebensmut verließ dich.
So blieb mir dann nur die eine Option, dir den Weg leichter zu machen.
Liebe Marcy, du fehlt uns sehr, deine unkomplizierte Art, deine Schüchternheit gegenüber Menschen und deine freundliche Art gegenüber den anderen Miezen in der Pflegestelle, ja das vermissen wir hier.
Dort wo du nun bist geht es dir sicher gut, du siehst all deine Freunde wieder, die dir vorausgegangen sind. Mach’s gut meine Kleine.
Deine traurige Sabine
